Er hat der Sonne in ihnen ein Zelt gesetzt ... und nichts ist vor ihrer Glut verborgen.
Psalm 19,5.7

Die Sonne ist Grundlage allen Lebens auf dieser Erde. Ohne ihr Licht und ihre Wärme können wir nicht leben. In der Bibel wird die Sonne oft als Sinnbild für geistliche, unsichtbare Dinge benutzt. Als der Herr Jesus als Mensch auf der Erde lebte, sagte Er: „Ich bin das Licht der Welt.“ Er erleuchtete jeden Menschen, das heißt, jeder, der Ihm begegnete, wurde ins Licht gestellt (Johannes 8,12; 1,9). Das, was in ihren Herzen verborgen war, wurde erkennbar. Das ist heute, wenn wir die Evangelien lesen, nicht anders.

Die Reaktionen darauf sind verschieden. Der eine setzt sich dem Licht aus, erkennt seine Sünden und bekennt sie, um danach bei der Quelle des Lichts zu bleiben. Anderen ist dieses Licht lästig, sie fühlen sich nicht wohl und weichen ihm aus. Das ist so, wie wenn ich mich bei der Arbeit beschmutze und in einen dunklen Raum gehe, damit es niemand sieht. Den Schmutz be­hal­te ich an mir. So lebt jeder, der vor dem Licht Gottes flieht, in seinen Sünden weiter.

Dort, wo das Licht der Sonne keinen Zutritt hat, herrscht Finsternis. Der Herr Jesus sagt seinen Zuhörern: „Noch eine kleine Zeit ist das Licht unter euch. Wandelt, während ihr das Licht habt, damit nicht Finsternis euch ergreife! Und wer in der Finsternis wandelt, weiß nicht, wohin er geht“ (Johannes 12,35).

Doch die Bibel zeigt unmissverständlich das Ende derjenigen auf, die nie zum Licht gekommen sind, die den Herrn Jesus nie im Glauben angenommen haben. Ihr ewiges furchtbares Los wird in der „äußersten Finsternis“ sein. Das ist dort, wo nach den Worten der Bibel „das Weinen und das Zähneknirschen“ ist (Matthäus 25,30). Sie werden nie wieder die Möglichkeit haben, diesen schrecklichen Ort zu verlassen. Deshalb ist es so wichtig, den Herrn Jesus als „das wahre Licht“ anzunehmen.

aus "Gute Saat Kalender" 29.08.2023