Das letzte Passahmahl und die Fußwaschung

 

Joh.13,1 Vor dem Passahfest aber, da Jesus wusste, daß seine Stunde gekommen war, aus dieser Welt zum Vater zu gehen: wie er die Seinen geliebt hatte, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende.

 

Diese Liebe, mit der wir bis ans Ende geliebt werden, reicht aus für die größten Bedürfnisse, die schwierigsten Verhältnisse und Probleme der Menschen. In der Not lernen die Jünger, mit Gott zu rechnen, und ihr geistliches Leben wird dadurch bereichert.

Diese Liebe bringt ihnen auch Antwort, Lösung und Hilfe durch Umwandlung ihres Herzens,

ihres Lebens und ihrer Verhältnisse. Für diese lebendige, immer gegenwärtige Liebe gibt es keine Lage, in der sie nicht siegreich wirken könnte. 

  • Auf diese Weise werden wir geliebt bis ans Ende. 

Bisher war der Herr bei Seinen Jüngern gewesen, nun wollte Er in ihnen Wohnung nehmen. Er wollte sie nicht als Waisen zurücklassen. 

  • Er würde sie verlassen, aber nur, um wiederzukommen… in ihr Herz hinein! 

Diese Liebe ist ein Teil Seiner selbst; sie hat das Verlangen, sich zu offenbaren, sie muss ihr Ziel erreichen. Gott hat die Welt so geliebt, daß Er Seinen eingeborenen Sohn gab. Der gute Hirte geht dem verlorenen Schaf nach, bis Er es findet. 

  • Die unersättliche Liebe unseres Gottes sucht nach Jüngern, die sie widerspiegeln, weitergeben und verkündigen. 
  • Diese Liebe ist tätig und kampfbereit, geduldig und langmütig. 

Und wir? Sind wir das auch in unserem Leben, unserem Zeugendienst, unserem Handeln? 

  • Diese Liebe schließt alles in sich, was Gott für uns ist und hat, schließt aber auch alles aus, was Ihm in unserem Leben nicht gefällt. 

Diese Liebe ist anziehend, aber auch abstoßend. Hat der Herr nicht gesagt:

 

Joh.12,32 Und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen.

 

Aber gleichzeitig treibt Er alles aus Seinem Tempel hinaus, was für sich selbst Geschäfte macht, was sich Seinem Willen und Seiner Gegenwart widersetzt.

 

Joh.2,16 Und zu den Taubenverkäufern sprach er: Schafft das weg von hier! Macht nicht das Haus meines Vaters zu einem Kaufhaus!

 

Joh.2,17 Seine Jünger dachten aber daran, daß geschrieben steht: »Der Eifer um dein Haus hat mich verzehrt«.

 

Damit diese Liebe in der Welt lebendig wird, braucht sie Jünger, in denen sie sich verkörpern kann.

Da sprach Jesus wiederum zu ihnen:

 

Joh.20,21 Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.

 

Joh.15,16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, daß ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit der Vater euch gibt, was auch immer ihr ihn bitten werdet in meinem Namen.

 

Johannes 15,9-11; 1. Johannes 3,16-18; 1. Johannes 4,12-16

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 30.12. entnommen )

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )