Die Kraft  der Schwachen

 

Rolf Müller

 

Gottes Kraft kommt gerade in den Schwachen zur Auswirkung. Wir müssen aufhören, selber  stark sein zu wollen. Wir sind stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Den Kampf gegen das Böse gewinnen wir nicht durch Heer oder Kraft, sondern es soll durch Gottes Geist geschehen.

 

Es liegt große Freude darin, Christus in den Prüfungen unsres Lebens zu vertrauen und zu sehen, was er tun kann. Ein Kind Gottes vertraut auf den Vater, Gott lässt es dem Aufrichtigen gelingen und dem Demütigen gibt er Gnade.

 

Wir sind als Christen in der Welt von Lüge und Hochmut, von Unglauben und Gesetzlosigkeit umzingelt. Da ist mit unserer Kraft nicht viel auszurichten. Das Böse erhebt immer frecher sein Haupt. In dieser Lage helfen uns nur Gottes Wort und Gottes Kraft.

 

Als Christen vertrauen wir unserem Erlöser, der uns beschirmt.  Seine Kraft trägt uns. Seine Stärke ist unser Schutz. Er hüllt uns in den Mantel seiner Güte ein. Er ist unsere Zuflucht für und für. Mit seiner Schöpferkraft verändert er uns und macht uns Christus ähnlicher.

 

Gottes Kraft ist in den Schwachen mächtig. Kinder Gottes haben gelernt, sich an seiner Gnade genügen zu lassen. Wenn sie schwach sind, sind sie stark.