H.E. Alexander

(Manna am Morgen)

Die freiwillige Erniedrigung Jesu Christi 

 

 

Hebr.2,9 Wir sehen aber Jesus, der ein wenig niedriger gewesen ist als die Engel wegen des Todesleidens, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt; er sollte ja durch Gottes Gnade für alle den Tod schmecken.

Wir sehen Ihn nicht mehr wie in den Tagen Seines Fleisches, als Mann der Schmerzen, und auch noch nicht als furchterregenden Kriegsmann «mit hochroten Kleidern, der prächtig aussieht in seinem Gewand, der stolz auftritt in der Fülle seiner Kraft», wie Er am Tag der Rache und des Gerichts erscheinen wird.

 

Jes.63,1 Wer ist dieser, der dort von Edom her kommt, von Bozra mit hochroten Kleidern; er, der prächtig aussieht in seinem Gewand, stolz auftritt in der Fülle seiner Kraft? »Ich bin es, der ich von Gerechtigkeit rede und mächtig bin zum Retten

 

Zwischen der Zeit, in der Er als Erlöser in Niedrigkeit auftrat, und Seinem Erscheinen zum Gericht liegt die Zeit der Gnade, «die angenehme Zeit, der Tag des Heils».

 

2.Kor.6,2 Denn es heißt: »Zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört und am Tag des Heils dir geholfen«. Siehe, jetzt ist die angenehme Zeit; siehe, jetzt ist der Tag des Heils!

 

Während dieser Zeit offenbart Er sich als der verherrlichte Herr, dessen Kraft kennenzulernen ausschließlich das Vorrecht der Christen ist. Den von den Menschen Verachteten und Verworfenen sehen wir jetzt zur Rechten des Vaters mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt. Von dort teilt Er allen Menschen, allen Nationen die Reichtümer Seiner Gnade aus und ist bereit, auf die Ereignisse und den Lauf der Welt segnend einzuwirken.

  • Im Glauben können wir erfassen, welche Bedeutung Sein Erlösungswerk für unser Geschlecht hat.

1.Petr.3,22 Dieser ist seit seiner Himmelfahrt zur Rechten Gottes; und Engel und Gewalten und Mächte sind ihm unterworfen.

  • Er ist bereit, durch Seine Gnade die Mächte der Bosheit zurückzuhalten, die Werke des Teufels zu zerstören und die Herzen der Könige zu «lenken wie Wasserbäche». 
  • Aber dazu wünscht Er die Mitwirkung der Gebete Seiner Kinder.

Mt.18,20 Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte. 

  • Viele Christen kennen die Bibelstellen, die von Seiner jetzigen Herrlichkeit reden, nur in verstandesmäßiger Rechtgläubigkeit.

Apg.2,32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dafür sind wir alle Zeugen.

 

Apg.2,33 Nachdem er nun zur Rechten Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes empfangen hat von dem Vater, hat er dies ausgegossen, was ihr jetzt seht und hört. 

  • Sie machen eine Theorie daraus, beten aber nicht dementsprechend. 

1.Tim.2,1 So ermahne ich nun, daß man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen,

 

1.Tim.2,2 für Könige und alle, die in hoher Stellung sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit;

 

1.Tim.2,3 denn dies ist gut und angenehm vor Gott, unserem Retter,

 

1.Tim.2,4 welcher will, daß alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

 

Die Krönung unseres Herrn droben in der Herrlichkeit zeigt sich hier auf Erden durch das Wirken des Geistes Gottes, der den Tag der Gnade verlängert und gemäß das Offenbarwerden des Antichristen noch aufhält, damit Gottes Wort noch freien Lauf habe, um so viele Seelen wie möglich zu retten.

 

2.Thes.2,7 Denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist schon am Wirken, nur muss der, welcher jetzt zurückhält, erst aus dem Weg sein;

 

2.Thes.2,8 und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr verzehren wird durch den Hauch seines Mundes, und den er durch die Erscheinung seiner Wiederkunft beseitigen wird.

 

 

Matthäus 28,18-20; Apostelgeschichte 2,32-36

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 8.7. entnommen )

 

Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )