Hört auf mich, unser Herr möchte uns allen etwas sagen!

 

Jes.51,1 Hört auf mich, ihr, die ihr der Gerechtigkeit nachjagt, ihr, die ihr den HERRN sucht! Seht auf den Felsen, aus dem ihr gehauen, und auf den Brunnenschacht, aus dem ihr gegraben seid.

 

«Hört auf mich ...» Der Herr möchte uns etwas sagen und wünscht, dass wir Ihm unsere ganze Aufmerksamkeit schenken; aber wir sind oft abgelenkt und mit anderem beschäftigt. Vielleicht geben wir uns auch zufrieden mit dem, was wir besitzen, und merken gar nicht, dass wir darauf zusteuern, wie Israel in der Wüste umzukommen. 

  • Wenn wir die Verbindung mit unserem Herrn verlieren, setzen wir uns allen Gefahren aus, vor denen Er uns gewarnt hat. 

Tit.3,3 Denn auch wir waren einst unverständig, ungehorsam, gingen in die Irre, dienten mannigfachen Lüsten und Vergnügungen, lebten in Bosheit und Neid, verhasst und einander hassend.

 

Tit.3,4 Als aber die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Retters, erschien,

 

Tit 3,5 da hat er uns - nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit - errettet durch das Bad der Wiedergeburt und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes,

 

Tit.3,6 den er reichlich über uns ausgegossen hat durch Jesus Christus, unseren Retter,

 

Tit.3,7 damit wir, durch seine Gnade gerechtfertigt, der Hoffnung gemäß Erben des ewigen Lebens würden.

Aber mitten in der Verwirrung unserer Zeit ist der heutige Text ein Ruf der Liebe, ein Befreiungsangebot, das uns an unseren Ausgangspunkt zurückführt. Wir tun gut, zu bedenken, aus welchem Felsen wir gehauen sind, von welchen Banden wir befreit wurden und wie wir von Natur aus beschaffen sind. In uns ist nichts, dessen wir uns rühmen könnten, und wenn Gott uns berufen hat, Ihm zu dienen, so ist das lauter Gnade. Unser Erlöser hat uns nicht nur erkauft und errettet, sondern hat auch einen Plan für unser Leben gemacht, wie für Abraham.

 

Jes.51,2 Seht auf Abraham, euren Vater, und auf Sarah, die euch geboren hat; denn als Einzelnen habe ich ihn berufen und ihn gesegnet und gemehrt.

 

Dieser Plan besteht darin, dass wir im Bewusstsein unserer Unwürdigkeit und uns erinnernd, aus

welchem Holz wir geschnitzt sind, unser ganzes Leben dem zur Verfügung stellen sollen, der uns gebrauchen, uns mehren und uns Frucht schenken will. 

  • Wir wollen uns doch nicht gegen die Durchführung dieses Planes wehren! 

Wenn wir einen bequemeren Weg wählen, können wir unserer Berufung verlustig gehen, wie Esau, der leichtfertig sein Erstgeburtsrecht und damit den Segen verkaufte. 

  • Wie viele Christen machen einen guten Anfang im neuen Leben, verfallen dann aber ins Formenwesen. 
  • Sie erfüllen ihre religiösen Pflichten und beruhigen damit ihr Gewissen. 

Und doch waren sie dazu berufen, Seelen zu gewinnen, dem lebendigen Gott zu dienen! Aber sie haben ihre Berufung verkauft. Lasst uns darum auf den Ruf der Liebe Gottes hören und daran denken, was der Herr alles für uns getan hat, und nichts zurückhalten, wenn Er als Gegengabe unser ganzes Leben haben möchte.

 

1. Timotheus 1,12-17; Epheser 2,4-13

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 7.12. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )