Unterwegs in einer Welt voller ‘‘Schlaglöcher‘‘!

 

Dem aber, der euch ohne Straucheln zu bewahren und vor seiner Herrlichkeit untadelig darzustellen vermag …, sei Herrlichkeit, Ma­jes­tät, Macht und Gewalt vor aller Zeit und jetzt und in alle Ewigkeit! Amen. (Judas 24.25) 

 

Vielleicht ist Straucheln die größte Gefahr, die uns in unserem Alltag begegnet. Straucheln klingt wie eine kleine Unachtsamkeit – aber es bedeutet viel mehr. Wenn jemand strauchelt, wird er im Lauf aufgehalten und könnte hinfallen. Ein Glaube, der strauchelt, kann ins Wanken geraten. Schon ein kleines Schlagloch auf dem Weg lässt uns straucheln, und jeden Tag gibt es tausend kleine Dinge, die uns ein Bein stellen können – wir könnten durch sie veranlasst werden, zu sündigen. Jakobus hat recht: Wir alle straucheln oft (Jakobus 3,2) 

 

Es hilft jedoch nicht, wenn uns jemand aus weiter Ferne Vorsicht! zuruft. Wir brauchen jemanden, der uns festhält, der uns bewahrt, damit wir nicht straucheln.

 

Wer das tut, beweist, dass wir IHM wichtig sind!

 

Und genau das tut Gott in liebevoller Fürsorge, aber auch mit Macht: ER führt und bewahrt uns.

 

Gott will uns vor seiner Herrlichkeit untadelig darstellen. Ihm liegt an uns – nicht nur hin und wieder, sondern beständig! Er wird nie damit aufhören, wird immer um uns besorgt sein – denn ER möchte, dass wir fest im Glauben stehen. ER wird es tun, bis wir bei Ihm in der Herrlichkeit sind, wo wir nicht mehr geführt und auch nicht mehr bewahrt werden müssen.

 

Kein Wunder, dass der Abschnitt mit einem Lobgesang endet, in dem Gottes Herrlichkeit und Stärke besungen werden. Gott ist so groß und ER allein vermag uns aufrechtzuerhalten, wenn wir in einer Welt voller Schlaglöcher unterwegs sind. ER allein vermag uns zu bewahren – deshalb loben wir Ihn jetzt und in alle Ewigkeit. Amen.

 

( Beitrag aus Der Herr ist nahe vom 15.9.2021 entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )