Wenn SEIN Weg durch Leid führt!

 

Nur auf Gott vertraut still meine Seele. (Psalm 62,2) 

 

Als Kinder Gottes wissen wir, dass Gottes Wege mit uns gut sind. Und doch fällt es uns manchmal schwer, sein Handeln zu bejahen, wenn SEIN Weg uns durch Leiden führt oder wir mit Problemen zu kämpfen haben!

 

David wurde viele Jahre lang von Saul wie „ein Rebhuhn auf den Bergen“ gejagt und verfolgt und musste viele Entbehrungen hinnehmen. Hätte er nicht vielleicht zweifelnd fragen können, warum Gott ihm dieses schwere Schicksal auferlegt hatte? (1. Samuel 26,20)

 

Wohl lesen wir in den Psalmen, dass David in seiner Bedrängnis immer wieder zu Gott rief. Aber daraus wird nur deutlich, wie ausdauernd er auf die Hilfe des Herrn vertraute, wie geduldig er in den meisten Situationen auf sein Eingreifen wartete. „Er wird mich bergen … am Tag des Unglücks“, so sagt er voller Zuversicht. Bei Gott fühlte er sich geborgen wie in einer Festung, und so vertraute er still auf seinen Gott. (Psalm 27,5)

 

Auch wir bringen in unseren Gebeten und Liedern gern unser Vertrauen auf den Herrn zum Ausdruck. Aber sind unsere Herzen dabei nicht manches Mal voller Unruhe? Von diesem Zwiespalt kannten auch die Söhne Korahs etwas. Sie sagen: „Was beugst du dich nieder, meine Seele, und was bist du unruhig in mir?“ Aber dann zeigen sie uns auch das Heilmittel, das uns gegeben ist, damit wir den Frieden Gottes in unseren Herzen erfahren:

 

„Harre auf Gott, denn ich werde ihn noch preisen, der die Rettung meines Angesichts und mein Gott ist.“ (Psalm 42,12)

 

Wenn wir auf Gottes unveränderliche Liebe und Treue blicken, kommt auch unser sorgenvolles Herz zur Ruhe. Wir werden immer wieder Hilfe und Rettung bei Ihm finden und erfahren, dass Er die Seinen mit unveränderlicher Liebe liebt.

 

( Beitrag aus Der Herr ist nahe vom 23.8.2021 entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )