Keine trüben Augen oder verhärtete Herzen

in unserem Dienst für IHN!

 

Mk.6,30 Und die Apostel versammelten sich bei Jesus und verkündeten ihm alles, was sie getan und was sie gelehrt hatten.

 

Es ist gut, wenn wir uns diese Szene vor Augen stellen, denn die Jünger des Herrn können in unseren Tagen manche Lehre daraus ziehen. Auch wir haben es nötig, recht oft zu dem Herrn zu kommen

und Ihm über alles, was wir getan und gesagt haben, Bericht zu erstatten. 

  • Dieses Bedürfnis eines vertrauten Umgangs mit Ihm sollte ein Teil unseres Lebens und Dienens sein. 

Mk.6,31 Und er sprach zu ihnen: Kommt ihr allein abseits an einen einsamen Ort und ruht ein wenig! Denn es waren viele, die gingen und kamen, und sie hatten nicht einmal Zeit zu essen. 

  • Wir verlieren so leicht die Verbindung mit unserem Meister, gehen mit unseren eigenen Kräften vorwärts und nehmen schlechte Gewohnheiten an. 

Dadurch verwandelt sich die Frische und Lebendigkeit wahrhaft geistlichen Dienens in Routine, Gewohnheit und Formalismus. Es fällt auf, daß dieser Bericht zwischen zwei wichtigen Ereignissen steht: der Enthauptung Johannes des Täufers und der Speisung der 5000. Wenn ein Christ, der nach dem Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus wandelt, seine Aufgabe richtig erfasst, stößt er einerseits immer auf Feindseligkeit, anderseits aber auf die Bedürfnisse der Menschenmassen.

Wenn uns Feindseligkeit begegnet, wollen wir zu dem Herrn Jesus gehen und Ihm sagen, was wir tun, Ihn alles wissen lassen, was wir gesagt haben. Dann werden wir in Ihm eine göttliche Fürsorge

finden, die genau dem entspricht, was wir in unseren Schwierigkeiten nötig haben. Meistens äußert sich die Feindseligkeit in passivem Widerstand, höflicher Gleichgültigkeit oder herablassender Selbstgerechtigkeit. Nichts zermürbt mehr als das. 

  • Darum wollen wir recht oft zu dem Herrn Jesus gehen, Ihm unser Herz ausschütten und unseren Dienst vor Ihm ausbreiten. 

2.Kö.19,14 Als nun Hiskia den Brief aus der Hand der Boten empfangen und gelesen hatte, ging er hinauf in das Haus des HERRN; und Hiskia breitete ihn aus vor dem HERRN. 

  • Er will uns die Augen öffnen für die Möglichkeiten dieses Dienstes. 

Ps.62,9 Vertraue auf ihn allezeit, o Volk, schüttet euer Herz vor ihm aus! Gott ist unsere Zuflucht.

 

Seine Jünger sahen in der Volksmenge nur eine Masse von Menschen, die sich um sie drängten;

Jesus sah in ihnen Schafe, die keinen Hirten haben. Es ist sehr wichtig, daß wir von Ihm diesen Blick für Menschenseelen bekommen, für die unerreichten und unzulänglich erreichten, für die Tausende ohne Gott und ohne Hoffnung. 

  • Wir wollen auch achtgeben, daß nichts unsere Augen trübt oder unser Herz verhärtet. 

Unser Retter will uns mit Seiner Barmherzigkeit füllen; denn erst dann wird unsere Tätigkeit etwas ausrichten. Lasst uns Ihm unsere «fünf Brote» und «zwei Fische» bringen! Es ist wenig, aber wenn

Er es segnet, kann unser Weniges viel vollbringen.

 

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 27.1. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )