Wenn das geistliche Leben erlahmt ist!

 

damit ihr erfüllt sein mögt mit der Erkenntnis seines Willens in aller Weisheit und geistlicher Einsicht, um würdig des Herrn zu wandeln zu allem Wohlgefallen, in jedem guten Werk Frucht bringend und wachsend durch die Erkenntnis Gottes, gekräftigt mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit, zu allem Ausharren und aller Langmut mit Freuden. (Kolosser 1,9-11)

 

 

Ein Viehzüchter aus der Normandie sprach einmal mit einem Journalisten über die Tierseuche BSE (Rinderwahn): „Ein krankes Rind fällt sofort auf! Wenn ein Tier nicht mehr frisst, wenn es nicht wiederkäut und wenn es sich abseits der Herde hält, sind das alles Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt.“

 

Diese drei Symptome finden sich auch bei Christen, deren geistliches Leben erlahmt ist.

 

Nicht essen: Ein Gläubiger, der sich von Gott entfernt, verliert den Wunsch, sein Wort als Nahrung in sich aufzunehmen und seine Gedanken zu erforschen. Stattdessen zieht ihn sein Appetit zu dem hin, was die Welt ihm bietet.

 

Nicht wiederkäuen: Wiederkäuen bedeutet, gründlich über etwas nachzudenken, damit es ein Teil von uns wird und unser Leben prägen kann. Wenn ein Christ sich keine Zeit mehr für Gottes Wort nimmt, werden Herz und Leben von anderen Einflüssen bestimmt werden – von der Welt und von den Sorgen des Lebens.

 

Sich abseits halten: Ein Christ, der sein Leben nicht mit dem Herrn führt, wird auch keine tieferen Kontakte mit den Gläubigen unterhalten. Die Freude an den großen Gesprächsthemen der Kinder Gottes ist ihm verloren gegangen.

 

Wer an diesen Symptomen leidet, sollte nicht zögern, damit zum Herrn Jesus zu gehen; ER wird ihn nicht zurückstoßen und ihm keine Vorwürfe machen. – Geben wir doch alles auf, was uns von Ihm entfernt hat, und bekennen wir es Ihm, damit ER unser Leben neu ausrichten kann!

 

Tägliche Bibellese:   Hiob 41,1-26  Apostelgeschichte 19,23-40 

 

( Beitrag aus ‘‘Der Herr ist nahe‘‘ vom 3.9.2022 entnommen )